In diesem 100 Minuten Multimediavortrag entführt Stefan Seibold die Zuschauer in den kleinen Andenstaat Bolivien. Los ging alles in La Pas, der pulsierenden Millionenstadt auf 4.000m. Unterwegs mit Eseln und einem einheimischen Bergführer zog eine kleine Truppe Abenteurer los um die entlegendsten Landstriche Boliviens zu erkunden.
Mit über 3.000 Bildern und vielen Videos hat Stefan Seibold die knapp vier Wochen lange Tour dokumentiert, die körperliche Belastung der bis zu 10 Stunden langen Etappen analysiert und in alter Tradition auch einen Song (Dig for life) über die Erlebnisse in den Anden komponiert. Für potenzielle Nachahmer gibt es wie immer viele Tipps wie man eine solche Expedition plant und er zieht Vergleiche zu anderen Hochtouren.
Die Cordillera Real zählt zu den beeindruckendsten Bergketten in Bolivien. Wie an einer Perlenschnur reihen sich die majestätisch emporragenden Fünf- und Sechstausender aneinander. Berggiganten mit so klangvollen Namen wie Huyana Potosi und Illimani lassen jedes Bergsteigerherz höher schlagen. Zuerst wurden zur Akklimatisierung die Andenmetropolen La Paz, Sucre und Potosi erkundet. Danach ging es zum größten Salzsee der Erde bevor dann die Gipfel der Cordillera Real auf dem Programm standen. Nach der Besteigung des Cerro Austria (5.380m) waren die 6.000er an der Reihe: Der Huayna Potosi gilt als einer der schönsten Gipfel im Club der Sechstausender. Nach dem Gipfelsturm ging es zum mächtigen Bergmassiv des 6.439m hohen Illimani.
Bevor die Tour am Sajama (6.542m) ihren Höhepunkt fand, stand noch eine 65km(!) Downhillabfahrt auf der gefährlichsten Straße der Welt auf dem Programm. Die fast 5-stündige Tour startete etwas oberhalb von La Paz auf 4.700m und führte über schmale Geröllpisten, vorbei an tiefen Abhängen durch Wasserfälle in den Regenwald von Coroico (1.500m).
Mehr Informationen unter www.stefan-seibold.de
Veranstalter/Verein: KuK / Stefan Seibold